Wo unvergessliche Schwünge warten
Skifahren in Scuol Motta Naluns
Scuol im Engadin – Ski-Paradies und Winter-Eldorado für Skifahrer
Eine Hochebene, die unvergessene Pistenmomente beim Skilaufen bietet: Das ist Motta Naluns im Engadin. Von sportlich-rasanten Abschnitten über traumhaft-genussvolle Talabfahrten bis hin zu actionreichen Funparks – wo kann man schöner in der Schweiz Skifahren? Im Skigebiet Scuol erfreuen sich Skifahrer (und Schifahrer) an vielfältigen Möglichkeiten abseits von hektischem Pistentrubel, umgeben vom Panorama verschneiter Gipfel der atemberaubenden Unterengadiner Bergwelt. Wann kommen Sie und hinterlassen Ihre Spuren auf unseren Hängen?
Schon gewusst?
Praktisch: Skikästen für zwischendurch
Zum Aufbewahren von Schuhen, Skiern und anderem Equipment stehen bei der Bergbahn in Scuol Skikästen zur Verfügung. Diese können an der Kasse oder im Kiosk angemietet werden. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Willkommen im Familienskigebiet Scuol -
Skifahren mit Kindern
Bei uns finden Familien ihr persönliches Winterglück. Denn hier, abseits überfüllter Hänge und wildem Skirummel, können die breiten Pisten Scuols genussvoll gemeinsam verspurt werden. Aber für gelungene Skiferien müssen die Bedürfnisse eines jeden Familienmitglieds erfüllt werden. Und daher versprechen das Kinderland Nalunsin und der Snowpark Scuol Skispass zum Austoben und Abwechslung pur für alle Könner- und Altersstufen, während die Eltern auf den vielfältigen und ideal präparierten Pisten Scuols ihre Lieblingsabfahrt entdecken. Und die Allerkleinsten? Die werden im Kinderhort Motta Naluns liebevoll umsorgt.
Bekannte Stile beim Skifahren
Skifahren ist abwechslungsreicher, als manche sich vorstellen können. Seit der Erfindung des Skisports wurden verschiedenen Skifahr-Techniken und Fahrstile, angepasst an unterschiedlichen Pistenanforderungen und Könnerstufen, entwickelt. Hier stellen wir vier Skifahr-Techniken vor: Telemarken, Carven, Pflugfahren und Umsteigeschwung.
Die Ursprungsform: Telemarken oder Telemark Ski-Technik
Die Ursprungstechnik des Skifahrens wurde nach der norwegischen Region benannt, in der sie erfunden wurde: Telemark. In der Schweiz erfreut sich die Skifahr-Technik der “freien Fersen” grosser Beliebtheit. Dabei wird beim Kurvenfahren der jeweilige Talski nach vorne geschoben, während das Bein am Bergski wie bei einem Ausfallschritt gebeugt und die Ferse gehoben wird – daher in der Szene auch als “Free Heel Skiing” bezeichnet. Liebhaber der Telemark Ski-Technik schwören auf das unbeschreibliche Freiheitsgefühl, das sich durch die Nähe zum Schnee ergibt.
Carven: Ski fahren mit Schwung
Die Königsdisziplin auf Ski: das Carven. Beim Carving werden die Ski in den Kurven auf ihren Stahlkanten gefahren und hinterlassen deutlich geschnittene Spuren im Schnee, wovon auch der Name abstammt (vom Englischen “to carve” = schnitzen). Diese Skifahr-Technik erlaubt eine hohe Geschwindigkeit bei formschönen Kurven, benötigt aber etwas Übung. Seit der Entwicklung der Carving Ski ist diese Technik nicht mehr nur den Sportlichsten vorbehalten. Ski zum perfekten Carven sind sehr tailliert geschnitten und erlauben auch Hobbyläufern, enge und geschnittene Schwünge auf der Piste zu ziehen.
Pflug Skifahren: die bewährte Basistechnik
Aller Anfang ist der Schneepflug. Bei dieser Skifahrtechnik zeigen die Skispitzen vorne zueinander und hinten nach aussen, sodass die Stellung der Ski einem V oder einer Pizzaschnitte ähnelt. Achtung: die Skispitzen dürfen sich nicht berühren! Der Pflug ist die Grundlage zum Skifahren und muss von jedem Anfänger beherrscht werden. Im Pflug Ski fahren erlaubt eine gute Geschwindigkeitskontrolle und hilft am Anfang vor allem beim Kurvenfahren. Bei sehr steilen Pisten greifen aber auch Fortgeschrittene oftmals wieder auf diese Basistechnik zum Skifahren zurück, da sie erlaubt, Hänge langsam hinunterzugleiten und jederzeit, falls nötig, zu bremsen.
Umsteigeschwung: der sichere Skifahr-Stil
Sobald das Pflugfahren beherrscht wird, erlernt man in der Regel den Umsteigeschwung als nächste Skifahrtechnik. Dabei wird in der Kurve von einem Ski auf den anderen “umgestiegen”, indem die Gewichtsbelastung von einem Brett auf das andere verlagert wird. Beim strengen Umsteigeschwung wird der unbelastete Ski auf der Bergseite von der Piste abgehoben. So kann nur noch mit dem belasteten Ski, dem Talski, gesteuert werden. Der Umsteigeschwung ist eine sehr sichere Fahrtechnik, womit leichte bis schwierige Pisten gut gefahren werden können.
Gekonnt Skifahren: TOP 6 Technik-Tipps von Skilehrer Georg Erny
Beim Skifahren ist Technik das A und O. Georg Erni von der Schweizer Skischule Scuol/Ftan hat folgende Tipps parat:
- Hüftbreite Grundposition. Dadurch ist man bewegungsfrei. Individuelle Bewegungen mit rechts und links.
- Belastungswechsel. Die Belastung wechselt von einer Kurve zur nächsten von einem Bein zum andern. Dadurch besteht weniger Gefahr eines Innenskifehlers.
- Knicken, nicht Kippen. Die Belastung bleibt dadurch auch im zweiten Teil der Kurve auf dem Aussenski.
- Knicken, nicht Kippen. Dadurch kann der Aufkantwinkel der Ski erhöht werden und dies auch schon bei geringem Tempo.
- Technik den Gegebenheiten anpassen. Kupiertes Gelände = Tiefauslösung. Den Schneewiderstand suchen & spüren: Ist der Schnee hart oder weich? Mit den richtigen Bewegungen & Techniken darauf reagieren.
- Sicherheit: Geschwindigkeit und Geländewahl den Bedingungen anpassen. Man kann auch langsam oder in weniger steilem Gelände sehr viel lernen und Spass haben.
Freude am Sport erleichtert das Lernen, immer lächeln!
Georg Erny Schweizer Schneesportschule Scuol/Ftan AG
Wettkämpfe & Disziplinen im Skifahren
Mit der langen Tradition im Alpinen Raum, haben sich in schon seit Beginn des Skifahrens verschiedenste Disziplinen und Wettkampfarten mit unterschiedlichen Bewertungskriterien entwickelt. Ski Alpin ist der älteste und bekannteste Wettkampf. Hier stehen die Geschwindigkeit sowie die Körper- bzw. Skibeherrschung im Vordergrund, während die jüngeren Disziplinen, Freestyle Skiing und Freeskiing, die Wünsche nach Individualität, Selbstausdruck und Freiheit widerspiegeln. Bei diesen Disziplinen werden atemberaubende Tricks und waghalsige Manöver anhand von Punkten oder im direkten Vergleich bewertet.
Ski Alpin
Das alpine Skirennen, oder kurz Ski Alpin genannt, ist eine olympische Ski-Disziplin sowie die traditionsreichste Winter-Wettkampfsportart. Dabei befahren Rennläufer einen durch Tore abgesteckten Kurs auf einer Skipiste. Die Wertung erfolgt durch Zeitmessung, die Hindernisse müssen vom Start bis zum Ziel korrekt durchfahren werden. Je nach Disziplin unterscheidet sich die Streckenlänge, Kurssetzung, Toranzahl sowie –abstand und der genaue Wertungsmodus. Folgende Disziplinen gehören zum Ski Alpin:
Abfahrt
Super-G
Riesenslalom
Slalom
Alpine Kombination
Parallel-Riesenslalom, Parallel-Slalom und City Event
K.-o.-Wettbewerb
Mannschaftswettbewerb
Freestyle Skiing
Im Deutschen auch als Trickskifahren bekannt, fasst Freestyle Skiing verschiedene Geschicklichkeitsdisziplinen zusammen, die entweder von einer Jury mit Punkten für Performance und Form bewertet oder durch einen direkten Vergleich im Rahmen eines Kopf-an-Kopf-Rennens gewonnen werden. Für diesen Wintersport gibt es eigens entwickelte Freestyle Ski, die es erlauben, den Skisport mit Akrobatik zu kombinieren. Auch Freestyle Skiing gehört zum offiziellen Programm der Olympischen Winterspiele.
Punktedisziplinen:
Aerials
Moguls
Half Pipe
Big Air
Slopestyle
Acro
Kopf-an-Kopf-Rennen:
Dual Moguls
Skicross
Freeskiing
Oft verwechselt mit dem Freestyle Skiing ist Freeskiing eigentlich dessen Gegenbewegung. Freeskiing-Anhänger, auch Newschooler genannt, haben sich vom Freestyle Skiing abgewandt, da sie mit den strengen Wettbewerbsregeln nicht einverstanden waren und ihre Tricks individueller und freier gestalten wollten. Freeskiing besteht aus Freeriden, also Skifahren abseits der Pisten, und dem eigentlichen Freeskiing, welches das kunstvolle und stylische Meistern von Hindernissen bezeichnet. Letzteres kann in den Snow- und Funparks stattfinden (Park’n’Pipe), aber auch im urbanen Raum, wobei Freeskier, ähnlich den Street-Skateboardern, städtische Infrastruktur wie Mauern und Treppen für ihre Tricks und Stunts nutzen (Urban Skiing). Die folgenden Disziplinen, die eigentlich zum Freeskiing zählen, sind auch bei der Winterolympiade vertreten, werden dort aber als Teil des Freestyle-Skiing zusammengefasst:
Ski-Halfpipe
Slopestyle
Ski Big Air (neu ab 2022)
FAQ zum Skifahren im Engadiner Skigebiet Scuol Motta Naluns
1. Skifahren, Ski fahren oder Schifahren? Wie heisst es richtig?
Tatsächlich ist keine Form falsch. Ski fahren ist die korrekte Schreibweise der Tätigkeit, also des Verbs, während Skifahren das Substantiv dazu ist. Übrigens: Ski war lange Zeit die einzig korrekte Schreibweise, da der Sport und die Bezeichnung aus Norwegen stammen. Mittlerweile hat der Duden auch Schifahren bzw. Schi fahren aufgenommen.
2. Was brauche ich zum Skifahren?
Neben der Ausrüstung, die aus Ski, Skistöcken, Skischuhen, Helm, Skibrille und Skipass besteht, benötigt man zum Skifahren die richtige Bekleidung. Handschuhe und Skianzug schützen vor Kälte und Nässe, darunter sollte eine dem Wetter angepasste atmungsaktive und wärmende Skiunterwäsche angezogen werden. Und vergessen Sie nie Sonnenschutz aufzutragen, auch bei bewölktem Himmel!